Asozial und Spaß dabei

2013 haben sich die Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung verdreifacht. Im Dezember waren es bereits über 24.000 Fälle.

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Das ist eine Kleinstadt voller Menschen, die die Gesellschaft ihre Last mittragen lässt – um sich selbst zu bereichern. Die sich selbst dem Finanzamt meldenden Steuerhinterzieher gehen, sofern sie ihre Steuerschuld sofort begleichen, straffrei aus. Ein Armutszeugnis, wenn man bedenkt, wie man ALGII-Empfängern hinterherjagt, die Privatsphäre beschränkt, sie sogar im Internet überwachen will,  um jeden Fall von „Betrug“ aufzudecken.

Solange diejenigen, die Steuern hinterziehen, straffrei bei Selbstanzeige aus der Sache herauskommen, sollte kein Bezieher von staatlichen / sozialen Leistungen sanktioniert werden. Erst Recht sollte keiner dieser asozialen Menschen das Recht haben, sich in eine Mitgliederversammlung zu setzen und bemitleiden zu lassen. Andere Leute kriegen eine Kontopfändung, wenn die Umsatzsteuer zu spät beim Finanzamt eingeht, während sich die potenziellen Steuerhinterzieher als Opfer darstellen dürfen.

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