E-ON baut 1800 Stellen ab

Wulf H. Bernotat, Vorstandsvorsitz, freut sich

Ich schreibe ja wirklich selten etwas über Tagesmeldungen, das geht mir aber richtig auf den Keks: E-On, ein Unternehmen, das Millionen und Abermillionen von Gewinn macht, baut bis zu 1800 Stellen ab – in den nächsten 3 Jahren, sozialverträglich versteht sich. Die ersten 400 Stellen fallen schon binnen 4 Wochen weg.

Es sollen Service-Center geschlossen und zusammegelegt werden, Anlaufpunkte werden geschlossen. Es sollen Zig-Millionen gespart werden. Eine Strompreissenkung darf man natürlich nicht erwarten.

Ich bin, tja, ähm, empört? HIlflos. Ja, das trifft es. Und schockiert, dass man sich dagegen nicht wehren kann – immerhin beliefert E-ON ohnehin die meisten Wiederverkäufer von Strom (Stadtwerke etc.). Also MUSS man quasi diesen Kurs, den sich die E-On-Manager wohl von der Telekom abgeschaut haben, zwangsweise Unterstützen.

Bin gespannt Ich weiß schon, wie viel BlaBla und wenig Aktionen die Regierung diesmal einbringt.

Bei der Telekom ist das mit dem Abbau ja noch die eine Sache – man *hat ja als Verbraucher Alternativen, wenn man den Stellenabbau nicht unterstützen will. Jedenfalls vielerorts. Und wenn nicht als Anbieter, dann telefoniert man Call-By-Call – auch das tut der Telekom weh. Aber bei E-ON? Was tun? Eigenes WIndrad in den Garten? SOlar aufs Dach! Prima aber schade, dass diese Möglichkeit für nicht-Häuslebauer nicht in Frage kommt.

Quelle: WDR2

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