Laut FAZ setzen auch Intercard und Telecash ähnliche Prüfverfahren ein wie EasyCash. Damit wären dann alle nennenswerten Zahlungsabwickler mit an Bord. Die Unternehmen führen vor Zahlung eine Art Bonitätsprüfung der Kunden durch bevor die Zahlungsart (PIN, Lastschrift) am Terminal angeboten wird. Bei Intercard heißt es:
„Nur bei erkannten Risiken wird automatisch auf das PIN-basierte electronic-cash-Verfahren umgeschaltet, um gegebenenfalls die Zahlung durch Anfrage bei der Bank des Kunden absichern zu lassen.“
Bei Telecash hingegen ist nur die Rede von einer Sperrdatei. Inwiefern hier vorab verglichen, geprüft und gespeichert wird geht aus der Homepage des Unternehmens nicht hervor.
Kritisiert wird vor allen Dingen, dass für die Sammlung und Speicherung der Daten das Einverständnis der Kunden vorausgesetzt werden müsse – EasyCash bestreitet dies, da es sich bei Kontodaten angeblich nicht um personenbezogene Daten handele. Datenschützer sind sich aber einig dass Bonitätsaussagen zu einzelnen Karteninhabern sehr wohl als personenbezogen zu definieren seien.
Für die Löschung der personenbezogenen Daten steht eine Vorlage als Office- und OpenOffice-Dokument sowie in Textform bereit.
Update: Bei Florian Altherr gibts eine Kundeninformationstafel von TeleCash – natürlich unauffällig erst hinter der Kasse versteckt.