Die UN wollen binnen 5 Jahren Breitbandinternet in die Hälfte der Welt bringen, sagte der Generalsekretär der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), Hamadoun Touré. In Schwellenländern könne nur jeder Zehnte über breitbandiges Internet verfügen.
Da fragt man sich, ob 1 Milliarde Menschen auf der Welt die hungern, die kein sauberes Wasser haben, wirklich mit einer Breitbandinternetleitung anfangen, sich selbst zu helfen. Es ist natürlich richtig: Das Internet gehört auch in 3.-Welt-Ländern zur Infrastruktur. Ob für Helfer oder eine funkionierende (hypothetische) Regierung: Es geht fast nicht mehr ohne. Benötigen aber die Menschen in diesen Ländern wirklich zu 50% Breitband(!)-Internet und den dazugehörigen Ausbau? Es wäre doch erst einmal wesentlich sinnvoller diesen Menschen den regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser und Nahrung, Verhütungsmitteln und Aufklärung zu verhelfen.
Touré sagte auf einer Sitzung der ITU-Breitbandkommission für digitale Entwicklung, der Zugang zu Breitband-Netzen solle bis 2015 ein grundlegendes Bürgerrecht werden.
Ich sage: Setzt die Menschenrechte erst einmal flächendeckend um, dann die Bürgerrechte (ohne diese per Gesetz zuvor zu beschneiden) – dann denkt über Breitbandinternet bei Mama Ayomide und ihren 10 Kindern nach. Die geht übrigens z.B. für Kik Klamotten nähen – für 10 Dollar pro Monat, wenn überhaupt. Nein, sie hat andere Probleme als Breitbandinternet.
Dazu sei abschließend gezeigt:
https://youtube.com/watch?v=e2L8N6uNxW4
Diese Menschen, die zu jedem 7. der Erde gehören, mit Verlaub, sch***en auf Breitbandinternet. Und selbst mit einer Anbindung würde sich ihre Situation nicht ändern – sie wissen nämlich schon, dass sie der Ar*** der Menschheit sind, können es aber nicht ändern.